Eine lebendige Grenzregion

Erst durch den gemeinsamen Austausch kann eine Grenzregion zusammenwachsen und ihr Potential nutzen. Deutsche und niederländische Grundschulen machen es vor.

23 Schüler und Schülerinnen der Ansgarischule aus Haren trafen sich am 4.12.2019 mit 20 Schülern der Lodewick Grundschule aus Bourtange in Meppen bei der Kunstschule an der Koppelschleuse.

In gemischten Gruppen bastelten die Kinder zusammen zwei Ritter.

In beiden Schulen wird die jeweils andere Sprache nicht im Unterricht vermittelt. Die Kinder mussten also andere Wege finden, um miteinander zu kommunizieren.

Nach anfänglichem Beschnuppern fiel es den meisten Kindern dann aber nicht schwer sich auszudrücken. Mit Händen und Füssen wurde versucht, seinem Gegenüber klar zu machen welche Ideen man hat und wie diese umgesetzt werden sollen. In schwierigen Fällen halfen die Begleiter Lea Timmer (Projekt Frühe Nachbarschaftssprache), Tessa Gilbert und Caroline Wille

(PraktiTrans) beim Übersetzen und Verständigen.

Auch die Anwesenheit und Unterstützung der Klassenlehrer/innen half den Kindern sich in den gemischten Gruppen zu Recht zu finden und so trauten sie sich, sich auszuprobieren.

 

Das Projekt Ritter wird von der Kunstschule Koppelschleuse in ihrem Standardrepertoire angeboten. Für diese besondere Veranstaltung wurden die Informationen zu dem Projekt extra ins Niederländische übersetzen lassen. Die Kinder haben hierbei gemerkt das beide Sprachen Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede habe, und das einander verstehen auch etwas mit wollen zu tun hat.

Die Projektleiterinnen der Kunstschule Koppelschleuse unterstützten die Kinder in ihrem kreativen Schaffensprozess und so taufte man die beiden Ritter Rudi van Lodewick und Wiliam von Ansgari.


Die Klassen durften dann jeweils einen Ritter mit in ihre Schulen nehmen, als Zeichen der Freundschaft und des gemeinsamen Arbeitens.